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Politblog zur Abstimmung 25.09.2022

7. September 2022 – Die Plakate häufen sich wieder an den Strassenrändern – Am 25. September ist ein weiterer bedeutenden Wahlsonntag für uns. Die Reform AHV 21 wird unteranderem abgestimmt.

Fragen Sie die jungen Leute nach deren Sorgen in unserem Land, ist die Altersvorsorge eine häufige Rückmeldung. Seit dem Jahr 2003 ist es auch ein Dauerthema im Parlament um die Generationssolidarität zu halten. Bis 2030 wird aufgrund der Alterung der Bevölkerung eine riesige Finanzlücke in unsere AHV gerissen, da wir mehr Geld ausgeben als einnehmen. Dies ist eine Problematik, welche nachhaltig und innovativ angepackt und optimiert werden muss. Im Sinne der Gleichberechtigung braucht es eine Flexibilisierung des Renteneintrittsalters. In sehr vielen Nationen steigt dieses Alter mit der Lebenserwartung an. Im internationalen Vergleich ist die Schweiz eines der grosszügigsten Ländern.

Die Finanzierungen müssen, entgegen den Behauptungen der Gegnerschaft, nicht die Bürgerinnen allein buckeln – durch eine Mehrwertsteuererhöhung wird dies von der gesamten Gesellschaft solidarisch getragen. Es ist Augenwascherei zu behaupten, die Frauen würden mit der Reform eine tiefere Rente erhalten. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters wird mit Ausgleichsmassnahmen abgefedert und ist auch auf Personen mit tiefen Einkommen ausgerichtet. Man muss das Eisen schmieden, solange es heiss ist. Retten wir unsere Altersvorsoge und hinterlassen der jungen Generation keinen Scherbenhaufen.

Auch am Strassenrand ist der sogenannte Solidaritätsfranken plakatiert. Die Schweizergarde verkörpert urschweizerische Werte wie Zuverlässigkeit, Beharrlichkeit, Pünktlichkeit oder Sicherheit. Zudem bildet die Schweizergarde jährlich viele junge Menschen im Bereich der Sicherheit aus. Diese Ausbildung ist nicht nur qualitativ hochstehend, sondern auch anerkannt und wird sehr geschätzt, wenn die Gardisten nach ihrem Dienst in der Garde zurück in die Schweiz und somit auf den einheimischen Arbeitsmarkt zurückkehren. Damit diese Werte und die Ausbildung auch künftig vermittelt werden können, braucht es eine moderne und familienfreundliche Infrastruktur für unsere Schweizergarde.

Die Päpstliche Schweizergarde schützt den Papst seit 1506 und trägt damit zum Ansehen der Schweiz in der Welt bei. Die Schweizergarde wohnt und lebt im Vatikan in einer in die Jahre gekommenen Ka-serne, deren Gebäude grösstenteils aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die Erneuerung der Kaserne ist unerlässlich, um den notwendigen Wohnraum für die Gardisten und ihre Familien zu schaffen und gleichzeitig sanitär auf dem heutigen Stand zu sein. Die Finanzierung der Erneuerung wird von der eigens dafür eingerichteten Stiftung organisiert. Die Gesamtkosten des Projekts (inkl. Provisorium) belaufen sich auf 50 Millionen Franken. Der Neubau der Garde-Kaserne ermöglicht eine Umgebung, in der das auch in Zukunft gewährleistet werden kann und dazu braucht es am 25. September 2022 die Luzerner Unterstützung.